Kosten mit Regiebeitrag und Dana
Die Kosten werden geteilt in Regiebeitrag und Dana.
Regiebeitrag
Um das Zentrum sowie den Meditationsunterricht finanziell aufrecht zu halten, gelten folgende Richtlinien:
Der Regiebeitrag im Zentrum in der Billrothstrasse 31/15 ist 60,- € pro Tag. In diesem sind Organisation, Räumlichkeiten, Betriebskosten, das Mittagessen sowie Tee, Kaffee und Snacks inkludiert. Bei Nichtantritt des Meditationstages oder des Kurses wird dieser Regiebeitrag, je nachdem wie viele Tage gebucht waren, zur Gänze als Stornogebühr verrechnet, gleichgültig aus welchem Grund die Teilnahme nicht möglich ist. Dies gilt ab der Anmeldung!
Bei Übernachtungen oder Retreats mit Frühstück und Abendessen liegt der Regiebeitrag bei 70,- €/Tag
Das Hausgeld bei den 10-Tages-Retreats im Buddhistischen Zentrum Scheibbs richtet sich nach den Tagessätzen der verschiedenen Zimmerkategorien.
Im Westen ist es üblich in Meditationszentren einen Regiebeitrag für die Organisation und die Verpflegung mit Raumnutzung/Übernachtung zu verrechnen.
Der Regiebeitrag ist ein Fixum und begleicht die Ausgaben für Organisation, Logistik, Sekretariat sowie Verpflegung, Übernachtung, Heizung, Strom, Mietanteil….etc. Dies stellt keine Bezahlung an eine LehrerIn dar und ist daher in vollem Umfang als Vorkasse zu entrichten.
Dana
Die zusätzliche Kursgebühr für den Unterricht – Dana genannt – ist ein Betrag nach eigenem Ermessen. Dieser Beitrag beginnt bei einem Minimum von 50,- € pro Tag. Für die 10-Tages-Retreats in Scheibbs sind es 60 € pro Tag aufwärts. Falls jemand dieses Minimum nicht geben kann, bitte wir um Information vorab, damit wir gemeinsam eine gute Lösung finden können!
Es wird immer wieder gefragt, wie viel man bei Dana – dem freiwilligen Geben nach eigenem Ermessen – geben soll. Das ist nicht pauschal zu beantworten, da das „eigene Ermessen“ und damit verbunden die einzelne Finanzlage von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein kann. Durch das „Geben nach eigenem Ermessen“ kann jede Person unabhängig von der Finanzlage am Meditationsunterricht teilnehmen.
Diese Zahlungsmodalität kommt aus der buddhistischen Kultur, in der damit große Meditationszentren, sowie Klöster und Tempelstätten gebaut und erhalten wurden. Wir halten dieses System nach wie vor für das benutzerfreundlichste seiner Art und möchten gerne damit fortfahren unter der Bedingung, dass dieses richtig verstanden und nicht missbraucht wird. Als Anhaltspunkt gelten beispielsweise Beiträge von einem günstigen VHS-Kurs bis hin zu hochpreisigen WIFI-Kursen. Wir weisen darauf hin, dass Dana kein Trinkgeld oder ein Kleinbetrag im Sinne einer Klingelbeutel Spende ist, sondern ein fairer Kursbeitrag sein soll.
Sollte man wegen seiner finanziellen Situation nur ein niedriges Dana geben können, muss man nicht bei niedrigen Beiträgen bleiben, wenn sich die Situation verbessert hat. Wir verlassen uns auf Ehrlichkeit und guten Willen.
Für den Unterricht ist es üblich „Dana“ zu hinterlassen. Dana ist eine Bezahlung der LehrerInnen nach eigenem Ermessen.
Da Vipassana eine ursprüngliche Buddhistische Meditationsmethode ist, und ich dieser Tradition folge, gelten bei mir diese „Buddhistischen Finanzregeln“: Dana ist eine Bezahlung nach eigenem Ermessen und die Höhe des Betrages obliegt dem/der einzelnen Schüler/in und vor allem den individuellen Möglichkeiten. Die Höhe des Betrages wird daher nicht bewertet, da Menschen mit hohem Einkommen oder Vermögen auch mehr geben können und sollen, solche mit niedrigerem Einkommen und einer Menge Verpflichtungen geben natürlich ihren Umständen entsprechend weniger.
Da der Buddhismus jeden Menschen jenseits seiner finanziellen Gegebenheiten zugänglich sein sollte, ist “Dana” wohl auch das “benutzerfreundliste” System.
Der westliche Mensch tut sich manchmal mit so einem flexiblen, nicht fix vorgeschriebenen Zahlungssystem schwer. Da es hier immer wieder zu Missverständnissen kommt, möchte ich Ihnen folgende Orientierung geben:
Bei meinen Kursen ist erfahrungsgemäß die untere Dana-Grenze 50,- €/Tag. Eine zusätzliche Richtlinie wäre so viel noch dazu zu geben, was man für Unterricht auch in anderen Kursen oder Ausbildungen zahlen kann.
Falls es finanzielle Engpässe gibt, bitte ich, mich zu informieren, damit wir gemeinsam eine gute Lösung vereinbaren.
In diesem Sinne heißt Dana: „Ich gebe gerne so viel wie mir möglich ist.“